Untermann: "Neue Wege der Finanzierungsmöglichen - aber nicht zu Lasten der Bürger"
"Zukünftig muss das Augenmerk auf Bundes- und Landesebene auf die Sanierung von Straßen und Brücken sowie den Bau von Ortsumgehungen gelegt werden", kommentierte Heinz Untermann, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, die heute von Verkehrsminister Christian Carius vorgestellte Anmeldung von Thüringer Verkehrsprojekten für den neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015. "Sowohl das Bundesfernstraßennetz als auch das Thüringer Straßennetz sind für die Bewältigung von Güter- und Personenverkehr von wirtschaftlicher Bedeutung. Die aufgrund des angestiegenen Verkehrsaufkommens, insbesondere durch den Schwerlasttransport an ihren Leistungsgrenzen angekommenen Straßen und Brücken bedürfen deshalb dringender Sanierung", so der Liberale.
Heinz Untermann begrüßt, dass das Land Thüringen 90 Bundesstraßenbaumaßnahmen eingereicht hat. Im Bund werden diese Anträge auf ihre Dringlichkeit bewertet.
"Wichtig ist, dass von den 82 gemeldeten Thüringer Ortsumgehungen so viele wie möglich in die Kategorie des 'vordringlichen Bedarfs' in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden", so Untermann weiter. Gerade die vom Schwerlastverkehr stark frequentierten Ortsdurchfahrten stellen für Anwohner ein 'Horror-Szenario' dar. "Für diese Straßen muss eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden werden", betont der liberale Verkehrsexperte, der zahlreiche Termine in diesen Kommunen wahrgenommen hat. "Neue Wege der Finanzierung brauchen wir, das steht außer Frage. Aber diese Finanzierungsmöglichkeiten dürfen nicht zu Lasten der Bürger gehen", warnte Untermann.