Der FDP-Kreisvorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Heinz Untermann äußert sich bedenklich über die neuen Pläne zur Gebietsreform im Kreis Sömmerda.
Untermann erinnert sich, dass er als Kind erst zur Kreisstadt Eckartsberga und dann zum Kreis Kölleda gehört. Dann kam der Zusammenschluss mit Sömmerda. All diese Veränderungen haben außer langen Behördenwegen den Menschen keine Erleichterung gebracht.
Jetzt stehen wir wieder vor demselben Problem. Die Zusammenlegung von Sömmerda, Weimar und Weimarer Land soll bessere Bedingungen für die Bevölkerung und finanzielle Vorteile für die Gemeinden bringen. Das bezweifelt Untermann dann doch sehr. Die Infrastruktur wird sich verändern, die Wege zu den Behörden und Ämtern werden sich wieder verändern. Nun wollen Experten am grünen Tisch einschätzen, was für die Menschen und die finanzielle Situation am Besten ist.
Wenn es keine bessere Lösung geben sollte, so Untermann, dann sollten die Bürger gefragt werden.
Eigentlich sollten Bürgerbefragungen die letzte demokratische Lösung sein, doch hier wäre Untermann dafür, denn schließlich sind es die Bürger dieser Region, die von der Gebietsreform betroffen sind.
Also stellt er die Frage: "Warum fragen wir die Bürger nicht selbst?"